Behandlung der Krampfadern
Varikose der Stammvenen

50% der Mitteleuropäer zwischen dem 25. Und 75. Lebensjahr leiden an Venenerkrankungen. Dabei sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Eine anlagebedingte Bindegewebs- und Venenwandschwäche führt zu Venenerweiterungen unter der Haut. Diese haben einen geschlängelten Verlauf und stellen das klassische Bild einer Varikose dar.
Mit der Behandlung von Krampfadern können erfolgreich Folgekomplikationen verhindert werden.

Durch den Verlust der Funktion der Venenklappen kommt es zu einem Rückstau des Blutes in den oberflächlich sichtbaren Krampfadern. Dies führt zu einem Schwere-, Müdigkeitsgefühl an den Beinen. Weitere Symptome sind ein Hitzegefühl und ziehende Schmerzen sowie Schwellung der Beine.

Unbehandelt können Krampfadern im weiteren Verlauf zu Haut- und Venenentzündungen führen. Weiterhin können irreversible Gewebeschäden sowie ein offenes Bein resultieren.

Zur Feststellung eines Krampfaderleidens werden eine ausführliche Anamneseerhebung sowie mehrere Funktionstests durchgeführt. Dadurch kann man das Ausmaß der Krampfader-Erkrankung genau bestimmen. Entsprechend den Ergebnissen werden dann die Therapiemöglichkeiten besprochen werden.

Ein Krampfaderleiden kann auf viele verschiedene Weisen behandelt werden. Ein konservatives Therapieregime erfolgt durch die Verordnung von Kompressionsstrümpfen. Um Krampfadern zu entfernen stehen operative Verfahren, sogenannte Stripping-Operation sowie thermische Katheterverfahren zur Verfügung. Die Entfernung von Krampfadern erfolgt in der Regel ambulant.