pAVK (Schaufensterkrankheit)

Die Schaufensterkrankheit ist eine Folgekrankheit der Arteriosklerose (Arterienverkalkung) in den Beinarterien. Durch die Sklerose (Verkalkung) der Arterien kommt es zu Engstellen sowie zu Verschlüssen der Beinarterien. Dies führt letztendlich zu Durchblutungsstörungen der Beine.

Diese Durchblutungsstörungen sorgen für Beschwerden beim Gehen, wodurch die Betroffenen nach einer bestimmten Gehstrecke stehen bleiben müssen. Daher wird auch die Bezeichnung „Schaufensterkrankheit“ geführt. Kommt es zu einem Fortschreiten der Erkrankung, so können bereits im Ruhezustand Schmerzen auftreten. Ruheschmerzen und Läsionen am Bein bedingt durch die pAVK stellen eine kritische Situation dar. In einem solchen Fall muss rasch gehandelt werden. Ansonsten droht sogar die Amputation.

Die Schaufensterkrankheit entsteht durch die Verkalkung der Beinarterien. Die Entstehung der Verkalkung wird durch Diabetes mellitus, Nikotinkonsum, hohem Blutdruck sowie durch Fettstoffwechselstörungen gefördert. Eine erbliche Komponente ist eher selten.

Im Anfangsstadium der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit wird man mit Medikamenten versuchen die Durchblutung zu fördern. Wenn jedoch die Erkrankung weiter fortschreitet und beim Patienten stärkere Beschwerden hervorruft muss ggf. auch an eine interventionelle bzw. operative Behandlung gedacht werden. Nach entsprechender Risiko-/ Nutzen- Abwägung werden wir sie bezüglich der therapeutischen Optionen gerne beraten. Entscheidend für den Erfolg ist jedoch eine konsequente Einstellung der Risikofaktoren. Das Offenbleiben jedweder Gefäßrekonstruktionen wird nämlich weitgehend vom Fortschreiten der Arteriosklerose bestimmt.